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Zentrales Projektziel von VerdigKo (Vermittlung digitaler Kompetenz) ist die modelhafte Entwicklung eines Qualifizierungskonzeptes der digitalen Kompetenzvermittlung.
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Projektbeschreibung
Zentrales Projektziel von VerdigKo (Vermittlung digitaler Kompetenz) ist die modelhafte Entwicklung eines Qualifizierungskonzeptes der digitalen Kompetenzvermittlung.

Primäre Zielgruppe der Qualifizierung sind Mitarbeitende der ambulanten Pflege, Ehrenamtliche der Nachbarschaftshilfe sowie Personen im Rahmen der sozialraumorientieren Quartiersarbeit mit einem bereits bestehenden niedrigschwelligen Zugang zu älteren und oft einsamen Menschen mit Unterstützungsbedarf.

Das Qualifizierungskonzept soll darauf ausgerichtet sein, diese Personengruppe als Multiplikatoren zu befähigen andere in der Betreuung und Pflege tätige Personen zu qualifizieren, damit diese ihrerseits in der Lage sind digitale Kompetenzen zu vermitteln und

• Personen mit unterstützungs- und Pflegebedarf beim Einsatz von digitaler Technologie zu begleiten
• Angehörige von zu Pflegenden beispielhaft im Gebrauch von digitaler Technik anzulernen
• Das erworbene Wissen an Helfer*innen und Kollegen*innen der Betreuung, Hauswirtschaft und Pflege, weiterzugeben.

Nach einem Praxistest und erfolgreicher Evaluierung wird für das skalierbare Konzept im Projektverlauf ein Roll-Out Szenario entwickelt.

Projektdauer
02/2022 bis 07/2023

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Sindelfingen
Katholische Hochschule Freiburg; IAF – Institut für angewandte Forschung
GSW Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-Württemberg mbH
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung; Kath. Sozialstation Ulm
Stadt Ulm, Fachbereich Bildung und Soziales

Projektförderung
VerdigKo wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Peter Wittmann

Digitale Visite im Pflegekontext - Im Rahmen des Projektes DigiVit werden Möglichkeiten der digitalen Vernetzung in der Pflegevisite eingesetzt und erprobt.
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Projektbeschreibung

Im Rahmen des Projektes DigiVit werden Möglichkeiten der digitalen Vernetzung in der Pflegevisite eingesetzt und erprobt. Die Vor-Ort-Visite des Arztes im stationären wie ambulanten Kontext bei Pflegebedürftigen (stationär und ambulant) erfordert von allen Beteiligten einen hohen zeitlichen, organisatorischen und finanziellen Aufwand. Der Mangel an Ärzten insbesondere im ländlichen Raum verschärft diese Situation.

Der Einsatz der digitalen Visite ergänzend zur Vor-Ort-Visite führt führt zu einer deutlichen Entspannung der Situation. Die Bereitschaft, diesen Weg konsequent zu testen, wächst derzeit bei allen Beteiligten.
In DigiVit wird bei drei unterschiedlichen Partnern die digitale Visite im stationären und ambulanten Bereich eingesetzt und modellhaft erprobt. Der Rahmen für den Einsatz wird zwischen Patient, Angehörigen, Pflegepersonal und Ärzten erarbeitet und optimiert – technisch, Usability, Fragen der Datensicherheit, ethische Fragen. Und es wird ein nachhaltiges Finanzierungsmodell für die Verbreitung der Lösung erarbeitet.

Projektziele
Einführung der digitalen Visite (Videosprechstunde) in der ambulanten und stationären Pflege, Klärung des notwendigen Rahmens, insbesondere Fragen des Datenschutzes sowie ethische und soziale Fragen, Erarbeitung eines nachhaltigen Finanzierungskonzeptes als Voraussetzung für ein Roll-Out.

Projektlaufzeit
07/2021 bis 08/2023

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Sindelfingen
Evangelischer Verein für Stadtmission in Karlsruhe e.V.
SAPV Region Heilbronn e.V.
Stiftung Haus Lindenhof, Schwäbisch Gmünd
Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen GmbH

Projektförderung
DigiVit wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Peter Wittmann

NeCTra – (Networking – Care – Transparency) - Digitale Unterstützung pflegenaher Strukturen im Sozialraum – Versorgungssicherheit durch Vernetzung und Transparenz
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NeCTra – (Networking – Care – Transparency) – Digitale Unterstützung pflegenaher Strukturen im Sozialraum – Versorgungssicherheit durch Vernetzung und Transparenz

Projektbeschreibung
Das Projekt NeCTra hatte die Realisierung einer weitgehenden, auf Transparenz basierenden Vernetzung zwischen den zentralen Alten- und Krankenhilfeakteuren des Sozialraums Weil der Stadt/Grafenau zum Ziel, um die Versorgungssicherheit unterstützungsbedürftiger Personen zu erhöhen und diesen passgenaue Dienstleistungen im Sozialraum verfügbar zu machen. Dies sollte auf allen Seiten Kosten und Mühen reduzieren.

Als Schnittstelle zwischen den Akteuren wurde die vorhandene Beratungsstelle zu einem von den Praxispartnern gemeinsam getragenen Intermediär weiterentwickelt. Zur digitalen Unterstützung wird auf vorhandenen Lösungen aufgebaut, die im Projekt weiterentwickelt  wurden. Diese schaffen Transparenz und ermöglichen dem Intermediär sowie den beteiligten Einrichtungen die gegenseitige Einsicht auf aktuelle Kapazitäten sowie die Möglichkeit, Anfragen unkompliziert an die jeweils am besten geeignete Stelle weiterzugeben.

Projektziele
Die Versorgungssicherheit unterstützungsbedürftiger Personen im Sozialraum ist durch die beschriebenen Schnittstellenverbesserungen gewährleistet, kritische Wartezeiten werden minimiert. Ein Beitrag zur Kostenreduktion zeichnet sich durch die entstehende Auslastungsoptimierung ab, zusätzlich entsteht für die professionellen Anbieter Prozesssicherheit. Pflegenden Angehörigen und anderen Interessenten werden einschlägige Informationen rund um die Themen Alter und Pflege dauerhaft und aktuell online zur Verfügung gestellt.

Projektlaufzeit
12/2017 bis 12/2019

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH (Konsortialführer)
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung mit den Einrichtungen (Umsetzungspartner)
Seniorenzentrum Bürgerheim Weil der Stadt
Seniorenzentrum Haus Michael Weil der Stadt-Merklingen
Zentrum für Senioren und Begegnung Adrienne von Bülow Grafenau
Sozialstation Weil der Stadt gGmbH (Umsetzungspartner)
Katholische Hochschule Freiburg, IAF (Evaluation)
IT4Change, St. Gallen (Technikpartner)

Projektförderung
Unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Christof Heusel, Martin Weweler

In diesem Projekt steht der Erhalt der Lebensqualität von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, im Fokus. Wie gelingt es, diese Menschen so weit wie möglich am täglichen Leben teilhaben zu lassen – Inklusion im besten Sinn des Wortes. Wir haben uns damit befasst, wie die Menschen durch die Zuhilfenahme GPS-fähiger Assistenztechnik möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung eigenständig mobil bleiben können.
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mobQdem – Mobilität im Quartier trotz Demenz

In diesem Projekt steht der Erhalt der Lebensqualität von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, im Fokus. Wie gelingt es, diese Menschen so weit wie möglich am täglichen Leben teilhaben zu lassen – Inklusion im besten Sinn des Wortes. Wir haben uns damit befasst, wie die Menschen durch die Zuhilfenahme GPS-fähiger Assistenztechnik möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung eigenständig mobil bleiben können.

Die Ziele des Projekts

  • Ermöglichung von außerhäuslichen Mobilität für demenziell veränderte Menschen mittels GPS-fähiger Assistenztechnik
  • Soziale Teilhabe für demenziell veränderte Menschen und deren Angehörige
  • Entlastung pflegender Angehöriger
  • Sensibilisierung der Bürgerschaft im Sozialraum

Projektlaufzeit
12/2013 bis 12/2016

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH
Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, IAO
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Seniorenzentrum St. Bernhard, Künzelsau
TeleOrbit GmbH

Folgende Experten begleiteten das Projekt aktiv
Prof. Dr. C. Kricheldorff, Katholische Hochschule Freiburg
Prof. Dr. F. Oswald, Goethe Universität Frankfurt
Prof. Dr. M. Hülsken-Gießler, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar

Das Projekt wurde unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Martin Weweler, Karoline Brüstle (ehemals)

Im Rahmen der Überlegungen der Initiative „Smart Home & Living“ des Landes Baden-Württemberg wurden die Erkenntnisse konkretisiert, warum dieses Wachstumsfeld trotz des offensichtlich großen Potenzials für die für eine Markterschließung grundsätzlich in Frage kommenden Akteure nicht in der erforderlichen Intensität bearbeitet wird.
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Projektbeschreibung
Im Rahmen der Überlegungen der Initiative „Smart Home & Living“ des Landes Baden-Württemberg wurden die Erkenntnisse konkretisiert, warum dieses Wachstumsfeld trotz des offensichtlich großen Potenzials für die für eine Markterschließung grundsätzlich in Frage kommenden Akteure nicht in der erforderlichen Intensität bearbeitet wird.

Einerseits sind eine Vielzahl von Akteuren für eine erfolgreiche Markterschließung relevant, die sich derzeit nicht vorstellen können, mit neuen Produkten und Dienstleistungen in direkten Kundenkontakt zu treten, also Mehrwert zu verkaufen. Andererseits sind sowohl bei Anbietern als auch bei Kunden wenig Vorstellungen zu dem Nutzen der Lösungen vorhanden.

Mit Mehrwert 4.0 wird eine neue Qualität von Angeboten adressiert, die als Ergebnis aller Beteiligter einschließlich des Kunden über den Lebenszyklus einer Investition entsteht. Im Rahmen des Projekts werden durch unterschiedliche Erhebungen bei allen Nutzergruppen qualifizierte Erhebungen zu möglichen Mehrwerten durchgeführt, bei Wohnbau-unternehmen, Sozialunternehmen, Handwerksbetriebe sowie unterschiedlichen Endkundengruppen. In einem weiteren Schritt werden exemplarische Geschäftsmodelle für Smart Home & Living als erste modellhafte Grundlage für integrierte Wertschöpfungsprozesse entwickelt.

Projektziele
Erstens werden durch qualifizierte Erhebungen bei allen relevanten Gruppen der Beteiligten zu dem Gesamtthemengebiet Smart Home & Living der aktuelle Wissensstand zur Technik und zu Mehrwerten ermittelt.

Zweitens werden exemplarische Geschäftsmodelle über ein schematisches Vorgehen erstellt und so Erkenntnisse zu Return on Investements für einmalige Investitionen als auch Investitionskaskade gewonnen.

Projektlaufzeit
08/2015 – 12/2015

Projektkonsortium
Elektro Technologie Zentrum (etz) Stuttgart (Konsortialführer)
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH
Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT), Universität Stuttgart

Projektförderung
Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Martin Weweler

Für die zunehmende Herausforderung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für erwerbstätige pflegende An- und Zugehörige werden innovative Lösungen erarbeitet.

KoNt3S – Kooperation im Netzwerk Smart Social Services

Für die zunehmende Herausforderung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für erwerbstätige pflegende An- und Zugehörige werden innovative Lösungen erarbeitet. Durch die Kooperation zwischen privatwirtschaftlichen Unternehmen und mit einem Unternehmen der Sozialwirtschaft werden Ansätze im Netzwerk möglich. Diese Zusammenarbeit ist ungewöhnlich und erfordert von allen Beteiligten ein aufeinander Zugehen. Der zu erwartende Mehrwert rechtfertigt dieses in jedem Fall. Neben der Entlastung von Mitarbeitenden, die in ein familiäres Pflegearrangement eingebunden sind, soll für das Thema Pflege sensibilisiert und eine pflegesensible Unternehmenskultur etabliert werden. Die Projektergebnisse werden in die Entwicklung von Geschäftsmodellen für KMU einfließen.

Folgende Ziele sollen erreicht werden

  • Entlastung erwerbsarbeitstätiger pflegender Angehöriger
  • Sensibilisierung der Mitarbeiterschaft für das Themenfeld Pflege und Beruf
  • Umsetzung einer innovativen Lösung im Netzwerk für die beteiligten Unternehmen durch die Herstellung einer diagonalen Unternehmenskooperation zwischen privat- und sozialwirtschaftlichen Unternehmen

Projektlaufzeit
11/2017 bis 06/2018

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH
Industrie- und Handelskammer Ulm
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung Region Ulm
SEEBERGER GmbH
Uzin Utz AG

Das Projekt wird finanziert durch das Konsortium.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Karoline Brüstle (ehemals)

Der Markt im Bereich Smart Home & Living in Baden-Württemberg wird in den nächsten Jahren als deutlicher Wachstumsmarkt mit Milliardenvolumen eingeschätzt. Aber der Markt springt nicht an. Als ein zentraler Schlüssel für dessen wurde die explizite Benennung und bestmögliche Quantifizierung des spezifischen Nutzens bestätigt. Hierfür ist eine gezielte Kundenansprache Voraussetzung, bei der die technischen Details im Hintergrund stehen müssen und ausdrücklich der Mehrwert der unterschiedlichen Angebote heraus zustellen ist.
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InGeKoop – lnnovative SHL-Geschäftsmodelle für Kooperationen auf Augenhöhe

Projektbeschreibung
Der Markt im Bereich Smart Home & Living in Baden-Württemberg wird in den nächsten Jahren als deutlicher Wachstumsmarkt mit Milliardenvolumen eingeschätzt. Aber der Markt springt nicht an. Als ein zentraler Schlüssel für dessen wurde die explizite Benennung und bestmögliche Quantifizierung des spezifischen Nutzens bestätigt. Hierfür ist eine gezielte Kundenansprache Voraussetzung, bei der die technischen Details im Hintergrund stehen müssen und ausdrücklich der Mehrwert der unterschiedlichen Angebote heraus zustellen ist.

Bei den im Projekt im Fokus stehenden Handwerksunternehmen sind durchaus erste Ansätze für tragfähige Vermarktungsaktivitäten erkennbar, allerdings fehlt die Durchgängigkeit, da sich die Kompetenz auf die jeweils im Angebot befindlichen Systemkomponenten bzw. Dienstleistungsangebote beschränkt. Durchgehende, wertschöpfungskettenübergreifende Nutzenargumentationen sind die Ausnahme.

Projektziele
Mit dem Projekt soll ein Beitrag zur Überwindung der offensichtlich bestehenden Schranken zwischen zentralen Marktteilnehmern geleistet werden – den Bauherren auf der Nachfragerseite und den Sozialdienstleistern und Handwerksunternehmen auf der Anbieterseite. Wobei Wohnbaugesellschaften, so dass nicht nur in der After Sales-Phase kooperative Betreibermodelle mit Sozialunternehmen und Handwerksunternehmen denkbar sind. Das Geschäftsmodellkonzept konzentriert sich auf die Kooperation von Wohnbaugesellschaft, Sozialunternehmen und Handwerksunternehmen.

Am Beispiel der Errichtung von Wohnungen zum Betreuten Wohnen soll dieses neue Geschäftsmodell entwickelt und getestet werden. Der gesamte Planungsprozess bis hin zum Baubeginn soll in einem Team unter gleichberechtigten Partnern erfolgen, deren Abstimmung unterschiedlicher Interessen und Zielgrößen somit sehr frühzeitig erfolgt. Neben dem reinen Bauvorhaben wird dabei auch von vornherein der After Sales-Prozess in die Betrachtung einbezogen.

Projektlaufzeit
07/2016 – 07/2018

Projektkonsortium
ETZ Elektro Technologie Zentrum (Konsortialführer)
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH (Projektmoderation)
GSW Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-Württemberg mbH
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung
Elektro-Breitling GmbH

Projektförderung
gefördert aus Mitteln des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Martin Weweler

Bei der Entlastung informell pflegender Personen von Menschen mit Demenz besteht ein hoher Unterstützungsbedarf. Es besteht großer Beratungs- und Betreuungsbedarf für pflegende Angehöriger hinsichtlich des Umgangs mit der Erkrankung sowie der Technik. Professionelle teilstationäre Einrichtungen und ambulante Pflegedienste wünschen ebenso unterstützenden Technikeinsatz, allerdings begleitet durch die Einführung geeigneter Prozesse.
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Ease-iT – Entlastung informell Pflegender durch professionell organisiertes GPS-Tracking und individuell gestaltbare Begleitungskonzepte

Bei der Entlastung informell pflegender Personen von Menschen mit Demenz besteht ein hoher Unterstützungsbedarf. Es besteht großer Beratungs- und Betreuungsbedarf für pflegende Angehöriger hinsichtlich des Umgangs mit der Erkrankung sowie der Technik. Professionelle teilstationäre Einrichtungen und ambulante Pflegedienste wünschen ebenso unterstützenden Technikeinsatz, allerdings begleitet durch die Einführung geeigneter Prozesse. Es werden Strukturen geschaffen, die pflegende An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz entlasten und begleiten, u.a. durch unterstützenden Technikeinsatz. Der Prozess des GPS-Trackings wird hierzu in die Strukturen professioneller Pflegedienstleister integriert. Ein Beratungsleitfaden für pflegende Angehörige soll durch die Betrachtung der Alltagsroutinen und innerfamiliären Aushandlungsprozesse einen optimalen individuellen Technikeinsatz ermöglichen.

Folgende Ziele sollen erreicht werden

  • Aufklärung/ Empowerment und Entlastung pflegender Angehöriger
  • Implementierung der Technik in die Strukturen professioneller Dienste
  • Erarbeitung exemplarischer Prozessabläufe für die drei Settings „ambulante Versorgung“, „Tagespflege“ und „Tagespflege und Häuslichkeit“
  • Entwicklung eines Beratungsleitfadens zum Technikeinsatz im individuell familiären Setting
  • Erarbeitung eines Geschäftsmodells zum nachhaltigen Betrieb

 

Projektlaufzeit
06/2017 bis 05/2019

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH
, Sindelfingen, Konsortialführer, Konzeptentwicklung, Begleitung Praxisphase, Geschäftsmodellentwicklung
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Konzeptentwicklung, Evaluation
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Tagespflege St. Paulus Sindelfingen, Umsetzungspartner
Sozialstation Weil der Stadt GmbH, Umsetzungspartner
TeleOrbit GmbH, Nürnberg, Technikpartner
AOK Baden-Württemberg, Fachbereich für Rehabilitation und Pflege, Begleitung

Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Karoline Brüstle (ehemals)

 

Im Rahmen des Verbundprojekts SONIA soll die soziale Teilhabe älterer Menschen durch die Nutzung von einfacher Kommunikationstechnik gefördert und so sozialer Isolation entgegengewirkt werden. Es sollen Konzepte entwickelt werden, um die Lebensqualität, Selbstversorgungsfähigkeit und Selbstbestimmung von Menschen über 60 Jahren zu erhöhen, soziale und räumliche Barrieren abzubauen und mehr Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Auch Menschen mit Pflegebedarf können so länger selbständig in der häuslichen Umgebung leben.

SONIA – Soziale Inklusion durch technikgestützte Kommunikationsangebote im Stadt-Land-Vergleich

Im Rahmen des Verbundprojekts SONIA soll die soziale Teilhabe älterer Menschen durch die Nutzung von einfacher Kommunikationstechnik gefördert und so sozialer Isolation entgegengewirkt werden. Es sollen Konzepte entwickelt werden, um die Lebensqualität, Selbstversorgungsfähigkeit und Selbstbestimmung von Menschen über 60 Jahren zu erhöhen, soziale und räumliche Barrieren abzubauen und mehr Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Auch Menschen mit Pflegebedarf können so länger selbständig in der häuslichen Umgebung leben. Ein weiteres Ziel liegt in der Entwicklung alltagsunterstützender Technologie. Hierzu werden an den drei Praxisstandorten Kirchheim/ Teck, Furtwangen und Mönchweiler die Bedarfe der älteren Menschen erhoben und eine jeweils sozialraumspezifische Quartiersplattform entwickelt und erprobt. Die Evaluation des Projekts bezieht sich auf die Unterscheidungsmerkmale sozialer Teilhabe hinsichtlich städtischer und ländlicher Regionen.

Folgende Ziele sollten erreicht werden:

  • Erhalt/ Förderung der Eingebundenheit älterer Menschen in das Alltagsgeschehen mittels moderner Kommunikationstechnologie
  • Erfassung der Bedarfe älterer Menschen an digitale Assistenzsysteme (Plattformen)
  • Entwicklung/ Programmierung altersgerechter Quartiersplattformen
  • Entwicklung sozialräumlicher Versorgungsstrukturen
  • Entwicklung transferfähiger Konzepte, Geschäftsmodelle

Projektlaufzeit
01/2013 bis 12/2015

Projektkonsortium

  • Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
  • Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
  • Geriatrisches Zentrum am Universitätsklinikum Tübingen
  • Hochschule Furtwangen
  • Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung

Das Projekt wurde unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Migration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Impulsprogramms „Medizin und Pflege“.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Karoline Brüstle (ehemals), Jessica Dinter (ehemals)

Im Quartier Rauner in Kirchheim unter Teck wurde durch den Aufbau einer Online-Plattform erfolgreich eine Struktur etabliert, welche im Zusammenwirken zwischen realen Aktivitäten in einer Begegnungsstätte und virtuellen Begegnungen durch den Einsatz von Tablets die Bildung der SONIA Community für ältere Bürger unterstützt.

SONIAnetz – Aufbau eines Hilfemix mittels digitaler Vernetzung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten

Im Quartier Rauner in Kirchheim unter Teck wurde durch den Aufbau einer Online-Plattform erfolgreich eine Struktur etabliert, welche im Zusammenwirken zwischen realen Aktivitäten in einer Begegnungsstätte und virtuellen Begegnungen durch den Einsatz von Tablets die Bildung der SONIA Community für ältere Bürger unterstützt. Aufbauend darauf werden neue Wege entwickelt, um hilfebedürftige Menschen zu unterstützen, pflegende Zugehörige zu entlasten und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Es wird, digital unterstützt, eine niederschwellige Anlaufstelle eingerichtet und ein individuelles Hilfeangebot aufgebaut, in der eine professionelle Fachkraft Bezugsperson für den / die Hilfesuchende/n ist. Für ambulant betreute Bürger wird mittels eines Patenmodells ein Weg zur sozialen Teilhabe eröffnet. BürgerInnen des Quartiers beteiligen sich ehrenamtlich im Sinne einer Caring Community. Durch die digitale Unterstützung über die Online-Plattform werden benötigte Informationen angeboten, Kommunikation erleichtert und die Organisation elektronisch unterstützt. D.h. der Dreiklang aus ehrenamtlichem Einsatz, professioneller Betreuung und digitaler Unterstützung bildet die Basis für den Erfolg im Rahmen der Quartiersentwicklung.

Folgende Ziele sollen erreicht werden

  • Aufbau einer niederschwelligen Beratungsstelle im Quartier als Koordinierungs- und Servicestelle für „Alter, Pflege und Betreuung“
  • Erweiterung der ehrenamtlichen Aktivitäten im Quartier auf die Bedarfe von Hilfebedürftigen und deren Zugehörigen
  • Stärkung nachbarschaftlicher Strukturen durch digitale und reale Vernetzung
  • Ausbau der digitalen Plattform als Kommunikations- und Organisationslösung für ehrenamtliche Strukturen, Beratungsstelle und Quartiersmanagement
  • Erarbeitung eines Geschäftsmodells zum nachhaltigen Betrieb

Projektlaufzeit
10/2015 bis 10/2018

Projektkonsortium

  • Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Sindelfingen
    Konsortialführer
    Konzeptentwicklung, Begleitung Praxisphase, Geschäftsmodellentwicklung
  • Hochschule Furtwangen, Prof. Dr. Christophe Kunze
    Entwicklung Der IT-Plattform als Quartiers-APP
    Mitwirkung Geschäftsmodellentwicklung
  • Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
    Bedarfsanalyse, Mitwirkung Konzept- und Geschäftsmodell-entwicklung, Evaluation
  • Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Sindelfingen mit den Diensten und Einrichtungen Quartiersmanagement wirRauner, Seniorenzentrum St. Hedwig, katholische Sozialstation Kirchheim
    Mitwirkung bei Konzeptentwicklung, Aufbau der Beratungsstelle, Praxistest im Quartier

Das Projekt wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Karoline Brüstle (ehemals)

Das Projekt VERA befasst sich mit der Befähigung älterer, im Sozialraum Wernau lebender Menschen im Umgang mit dem Tablet zur Herstellung digitaler sozialer Teilhabe. Neben der Vermittlung grundlegender Anwendungen werden externe Dienste, die im Fokus der Lebenswelten älterer Menschen stehen, vermittelt.
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VERA – Vernetzt und aktiv im Alter

Das Projekt VERA befasst sich mit der Befähigung älterer, im Sozialraum Wernau lebender Menschen im Umgang mit dem Tablet zur Herstellung digitaler sozialer Teilhabe. Neben der Vermittlung grundlegender Anwendungen werden externe Dienste, die im Fokus der Lebenswelten älterer Menschen stehen, vermittelt. Der Aufbau der medialen Kompetenzen ist die Basis für das weitere gemeinsame Lernen im Rahmen eines Tablet-Cafés. Dabei werden die technischen Kommunikationsmöglichkeiten genutzt um in den regelmäßig gemeinsamen realen Erfahrungsaustausch zu münden. In einem weiteren Schritt wird thematisiert, wie sozial vernetzte Strukturen aufgebaut werden können, damit ältere Menschen sich digital in ihrem Sozialraum orientieren können. Im Rahmen der Quartiersentwicklung sollen zukünftig weitere lokale Akteure eingebunden werden und eine sektoren- und generationenübergreifende digitale Infrastruktur entstehe.

Folgende Ziele sollten erreicht werden

  • Herstellung des Zugangs zur digitalen Welt für ältere Menschen
  • Analyse der Motivationsgründe, Bedarfe und Lernprozesse
  • Eruierung der Möglichkeiten moderner IKT zur Sozialraumentwicklung
  • Konzeption von Geschäftsmodellen

Projektlaufzeit
06/2015 bis 12/2017

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung

Das Projekt wurde unterstützt durch die Auerbach Stiftung und die
„Stiftung Lebensfreude, Lebensqualität und Würde in St. Lukas und Wernau“.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Christof Heusel, Karoline Brüstle (ehemals)

Das Angebot der MoGeRe führt die Rehabilitationsklinik Bad Sebastiansweiler als eine von zwei Einrichtungen in Baden-Württemberg seit 2015. Im Praxiseinsatz etabliert sich das Angebot als sehr gute Alternative für die stationäre Geriatrische Rehabilitation für Patienten, denen sonst die Teilhabe an einer Rehabilitationsmaßnahme nicht möglich wäre.

VITAAL = Videokonsile, Telemedizinische Applikationen und Alltagsunterstützende Assistenzsysteme in der Mobilen Geriatrischen Rehabilitation und Prävention

Projektbeschreibung
Das Angebot der MoGeRe führt die Rehabilitationsklinik Bad Sebastiansweiler als eine von zwei Einrichtungen in Baden-Württemberg seit 2015. Im Praxiseinsatz etabliert sich das Angebot als sehr gute Alternative für die stationäre Geriatrische Rehabilitation für Patienten, denen sonst die Teilhabe an einer Rehabilitationsmaßnahme nicht möglich wäre.

Im bestehenden Rahmenkonzept der Behandlungseinheiten im häuslichen Bereich ergibt sich eine zeitlich versetzte Zusammenarbeit in einem interdisziplinärem Team (Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten, Pflegekräfte, Sozialberater, Ärzte sowie bei Bedarf Psychologen und Ernährungsberater). Hieraus resultiert ein hoher Abstimmungsbedarf. Mit den derzeit vorhandenen Mitteln: Telefon, Fax und Papierakten, sind die Abläufe ineffizient.

Projektziele
VITAAL hat das Ziel, diese limitierenden Faktoren durch Digitalisierung zu überwinden. Die digital unterstützte MoGeRe gewinnt durch ein kontinuierliches und durch die Einbindung der Angehörigen transdisziplinäres Versorgungskonzept sowie durch Vereinfachung in der Kommunikation an Effektivität und Effizienz.

Es werden drei digitale Werkzeuge eingesetzt:

  • Ergänzung der Patientenakte durch Videodokumentation des Behandlungsverlaufs
  • Videobasiertes Telekonsil für die Zwischenuntersuchungen des Rehabilitanten
  • Telemonitoring durch Fitnesstracker und Fragebögen

Durch die Evaluierung soll die Grundlage für eine Verbreitung gelegt werden.

Projektlaufzeit
11/2017 – 11/2020

Projektkonsortium
Evangelische Heimstiftung GmbH, Innovationszentrum (Konsortialführer)
Eberhard-Karls-Universität Tübingen (wissenschaftliche Begleitung)
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH (Expertenbeirat)
Rehabilitationsklinik Bad Sebastiansweiler (Anwendungspartner)
Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (Technologiepartner)

Projektförderung
Unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker

orgaBEmobil – Organisation der Versorgung eines Sozialraums im Bereich Bürgerschaftliches Engagement durch den Einsatz einer IT-Plattform und mobiler Devices; Teilvorhaben des europäischen Verbundprojekts ActGo-Gate - Active Retiree and Golden Workers Gate

orgaBEmobil – Organisation der Versorgung eines Sozialraums im Bereich Bürgerschaftliches Engagement durch den Einsatz einer IT-Plattform und mobiler Devices; Teilvorhaben des europäischen Verbundprojekts ActGo-Gate – Active Retiree and Golden Workers Gate

Projektbeschreibung
Als Teilvorhaben des europäischen Verbundprojekts ActGo-Gate wurde im Projekt orgaBEmobil eine übertragbare, digitale Lösung zur nachhaltigen Unterstützung eines ehrenamtlichen Fahrdienstes für Senioren („Seniorenmobil“) in Weil der Stadt entwickelt. Diese ist Bestandteil der Gesamtlösung „ActGo-Gate“, welche in einem Hamburger Quartier zum Einsatz kommt (Ev. Stiftung Alsterdorf).

Projektziele
Für einen Sozialraum wurde ein IT-Portal entwickelt, welches hilft, die vorhandene Bereitschaft von älter werdenden Menschen zur Reinvestition in die Gesellschaft im Rahmen des Bürgerschaftlichen Engagements (BE) so zu unterstützen, dass vorhandener Bedarf und Angebot schnell, passgenau und komfortabel zueinander kommen. Damit wird die Motivation zur Investition in das BE erhöht sowie die soziale Teilhabe älter werdender Menschen unterstützt.

Projektlaufzeit
12/2014 bis 11/2017

Projektkonsortium
Benevol St. Gallen
Business Engineering AG, St Gallen
Clavis IT AG, Herisau
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Sindelfingen
Evangelische Stiftung Alsterdorf – Alsterdorf Assistenz Ost, Hamburg
Institut für Wirtschaftsinformatik IWI, Universität St. Gallen (Konsortialführer)
Wroclaw University of Economics

Projektförderung
Active and Assisted Living Programme (AAL-Call 6): Mittel der EU und des Bundes

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Martin Weweler

Das Dienstleistungsangebot TERRY ermöglicht die Ortung kognitiv eingeschränkter Menschen, insbesondere von Menschen mit Demenz durch GPS-fähige Assistenztechnologie. Es ist ein Angebot für stationäre Seniorenzentren.

Das Dienstleistungsangebot TERRY ermöglicht die Ortung kognitiv eingeschränkter Menschen, insbesondere von Menschen mit Demenz durch GPS-fähige Assistenztechnologie. Es ist ein Angebot für stationäre Seniorenzentren.
Kognitiv eingeschränkte Menschen, vor allem Menschen mit einer beginnenden Demenz verlieren leicht die Orientierung. Infolgedessen ist ihre Mobilität stark eingeschränkt. Mit TERRY können diese Menschen durch den Einsatz von GPS-Technik jederzeit lokalisiert und im Zweifelsfall zurückgeführt werden; erhalten also ein Stück Mobilität, Eigenständigkeit und Privatheit zurück. Pflege- und Betreuungskräfte werden entlastet und verlieren ihre Unsicherheit über den möglichen Ort der betroffenen Menschen.

Mit dem Einsatz von TERRY werden erreicht:

  • Möglichkeit der Mobilität und Aufrechterhaltung der Privatheit und Selbstbestimmung kognitiv eingeschränkter Menschen
  • Entlastung von Pflege- und Betreuungspersonal insbesondere in stationären Seniorenzentren.

Anbieter: Entwicklungszentrum Gut altwerden

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Karoline Brüstle (ehemals)

 

LebensQualität Weil der Stadt - Aufbau eines IT-gestützten Portals als Zugang aller Bürger des Sozialraums zu allen benötigten / gewünschten Dienstleistungen mit dem Ziel des Erhalts der Lebensqualität des einzelnen Bürgers sowie des Sozialraums
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LebensQualität Weil der Stadt – Aufbau eines IT-gestützten Portals als Zugang aller Bürger des Sozialraums zu allen benötigten / gewünschten Dienstleistungen mit dem Ziel des Erhalts der Lebensqualität des einzelnen Bürgers sowie des Sozialraums

Projektbeschreibung
Unter Einbindung zentraler Akteure vor Ort (z.B. Kommune, Vereine und Sozialdienstleister) wurde ein lokales Netzwerk geschaffen, welches Dienstleistungen und Informationen von Weil der Städtern für Weil der Städter über ein Online-Portal zugänglich macht. Zusätzlich wurden einzelne Dienstleistungen und Angebote mit entwickelt sowie ein Prozess zur zukünftigen Ausrichtung des Bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt angestoßen. Nachhaltig vor Ort im Einsatz sind beispielsweise das Seniorenmobil als ehrenamtlicher Fahrdienst und die Tauschbörse für Zeit und Gegenstände.

Projektziele
Im bundesweit einzigartigen Pilotprojekt sollte mittels eines IT-gestützten Portals eine Zugangsmöglichkeit für alle BürgerInnen des Sozialraums Weil der Stadt zu den von ihnen gewünschten Dienstleistungen geschaffen werden, um dadurch die Lebensqualität des einzelnen Bürgers sowie des Sozialraums trotz der ländlichen Strukturen auf Dauer zu erhalten.

Projektlaufzeit
11/2012 – 11/2017

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH (Projektleitung)
Business Engineering Institut, St. Gallen
Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI), Universität St. Gallen
Stadt Weil der Stadt

Projektförderung
Auerbach-Stiftung
Caritasverband für Stuttgart e.V.
Generali-Zukunftsfonds, Generali AG
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung
Stadt Weil der Stadt

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Dr. Dietmar Becker, Martin Weweler

Wir leben zunehmend in einer digitalen Welt. Digitale Medien begegnen uns in allen Kontexten. Sie schaffen Möglichkeiten und Chancen, aber auch Grenzen und Gefahren. Sie sind sinnvoll, wenn Anwender sie zweckgebunden einsetzen. Der kontrollierte Umgang mit Digitalisierung und fortschreitender Technisierung in der Sozialwirtschaft erfordert Wissen, Souveränität, Reflexionsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

 

DiaCo – Digitale Medienkompetenz für Fachkräfte in der Sozialwirtschaft

Projektbeschreibung
Wir leben zunehmend in einer digitalen Welt. Digitale Medien begegnen uns in allen Kontexten. Sie schaffen Möglichkeiten und Chancen, aber auch Grenzen und Gefahren. Sie sind sinnvoll, wenn Anwender sie zweckgebunden einsetzen. Der kontrollierte Umgang mit Digitalisierung und fortschreitender Technisierung in der Sozialwirtschaft erfordert Wissen, Souveränität, Reflexionsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Digitale Medienkompetenz wird fester Bestandteil beruflicher Handlungskompetenz und ist in beruflicher Bildung entsprechend zu berücksichtigen. Im Projekt wird zunächst ein Weiterbildungscurriculum zum „Digital Coach“ entwickelt. Zentrale Inhalte der Weiterbildung sind Kompetenzerweiterung im Umgang mit Digitalisierung und digitalen Medien, Vermeidung psychischer Belastungen durch Digitalisierungsprozesse, Verringerung körperlicher Belastungen durch Nutzung von modernen Technologie als aktiver Beitrag zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, Befähigung der Begleitung von Mitarbeitenden und Kunden in der Anwendung digitaler Medien und technischer Unterstützung mit dem Ziel, notwendige Verhaltensveränderungen positiv zu unterstützen. Die Weiterbildung gliedert sich in Präsenzworkshops, Online-Learning sowie Selbstlernzeit und soll zur Erlangung von ECTS-Punkten zertifiziert sein. In zwei Pilotkursen wird die Weiterbildung exemplarisch durchgeführt und evaluiert. Danach wird die Weiterbildung “DiaCo – digitale Medienkompetenz für Fachkräfte in der Sozialwirtschaft“ der Branche über eine Homepage angeboten, die ein neues E-Learning-Tool beinhaltet. Fokus der Pilotkurse und ist die Schulung zum „Digital Coach“. Dieser wird dann wiederum Mitarbeitende, die mit Herausforderungen der Digitalisierung konfrontiert sind, qualifizieren und anleiten, er übernimmt quasi eine Kümmerer-Funktion in seiner Organisation. Mit den evaluierten Erkenntnissen aus den Pilotkursen wird das Geschäftsmodell für das Angebot erstellt und durch das Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH umgesetzt und vermarktet.

Projektziele
Ziel ist ein nachhaltiges Weiterbildungsangebot für Fachpersonal der Sozialwirtschaft, v.a. Pflegekräfte und Erzieher*innen, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu gestalten, damit verbundene Entwicklungen proaktiv anzugehen, digitale Medienkompetenz aktiv zu fördern und Handlungssicherheit zu gewinnen.

Projektlaufzeit  
12/2017 – 12/2019

Projektkonsortium
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Projektleitung
Katholische Hochschule Freiburg, methodisch-didaktisches Konzept
Sozialstation Weil der Stadt gGmbH, Praxis-/Umsetzungspartner
Keppler-Stiftung, Tagespflege St. Paulus Sindelfingen, Praxis-/Umsetzungspartner
IAO Fraunhofer, Stuttgart,  Evaluation

Projektförderung
Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Koordinierungsausschuss nach §5 SGB XI- Unterstützungsangebote -Verordnung Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Christof Heusel, Dr. Dietmar Becker

www.trendfuture.de

TrendFuture ist die Marke für Personalentwicklung und Bildung des Entwicklungszentrums Gut altwerden. Qualifizierte, kompetente und erfahrene Referenten/innen und Trainer/innen stehen für die Qualität und den Erfolg der Maßnahmen. Eine hohe Nachfrage der Programme ist die Folge.


TrendFuture
ist die Marke für Personalentwicklung und Bildung des Entwicklungszentrums Gut altwerden. Qualifizierte, kompetente und erfahrene Referenten/innen und Trainer/innen stehen für die Qualität und den Erfolg der Maßnahmen. Eine hohe Nachfrage der Programme ist die Folge.

In Seminaren, Fachveranstaltungen und Workshops werden Führungskräfte und Führungsnachwuchskräfte in ihren Aufgaben, ihrer Verantwortung und ihrem Handeln gestärkt und auf ihre Rolle als Führungskraft vorbereitet.

Die verschiedenen Veranstaltungen werden offen angeboten, sie können bei Bedarf auch als Inhouse-Seminare für unsere Kunden durchgeführt werden.

Entwicklungsprogramm „Den Wandel gestalten“
Mit dem Entwicklungsprogramm „Den Wandel gestalten“ werden (Nachwuchs-) Führungskräfte in interdisziplinären Themen für ihre (neue) Führungsaufgabe qualifiziert.

Den inhaltlichen Überbau bilden die Themen “Systemisches Denken und Handeln” und “Change Management”. (Nachwuchs-)Führungskräfte lernen, Veränderungen als Chance zu begreifen und strategisch zu gestalten, sie identifizieren “Lebenslanges Lernen” in “Lernenden Organisationen” als Kernthemen einer zukunftsorientierten Führung und orientieren sich an einem systemischen Ansatz. Weitere Module beinhalten die Themen “Unternehmerisches Denken und Handeln”, “Werteorientierte Führung”, “Achtsamkeit und Resilienz” sowie “Umgang mit Vielfalt – Diversität managen”.

Eine individuelle Förderung der einzelnen Teilnehmer/-innen wird durch eine dem Programm vorgelagerte Potenzialanalyse “DevelopmentCenter” mit anschließendem individuellen Feedbackgespräch sowie eine ständiger Lernbegleitung während des Entwicklungsprogramms ermöglicht.

Dauer: 16 Seminartage

 

Die Kunst der Mikropolitik – Umgang mit Macht und Ohnmacht in Unternehmen
In dem Seminar setzen sich die Seminarteilnehmer/innen mit der Macht und dem Einfluss auseinander. Deren Begrenzung macht sie genaugenommen erst zum Gegenstand von Macht. Führungskräfte handeln im Grunde fortwährend im Spannungsfeld zwischen Macht und Einfluss auf der einen Seite und den Grenzen ihres Einflusses auf der anderen. Aus der Organisation, für die sie arbeiten, erhalten sie diesen Einfluss. Sie sollen ihn so nutzen, dass der Auftrag der Organisation erfüllt wird, d.h. dass die Interessen von Kunden, Kapitalgebern und Mitarbeitenden, die zueinander im Gegensatz stehen können, bestmöglich realisiert werden. Es gehört zunehmend zu den Routine-Anforderungen an Führungskräfte, die Dynamik von Macht und Ohnmacht in Organisationen zu kennen, sich selbst als Teil dieser Dynamik zu verstehen und nüchtern und pragmatisch mit ihr umzugehen.

Dauer: Zwei Seminartage

 

Resilienz und Achtsamkeit
In diesem Seminar werden Führungskräfte darin gestärkt, den unterschiedlichen Situationen des Lebens mit Resilienz und Achtsamkeit zu begegnen.

Die Fähigkeit, bedrohlichen Einflüssen flexibel und kraftvoll zu begegnen, wird in der Psychologie als Resilienz bezeichnet. Ob ein Glas halb voll oder halb leer ist, ob man sich auf die Lösung des Problems konzentriert oder etwas einfach anpackt und sich zutraut, lässt sich lernen.

Achtsamkeit ist dabei eine besondere Form von Aufmerksamkeit in Verbindung mit Gelassenheit. Achtsamkeit ist bewusste Selbstsorge, beinhaltet die bewusste Gestaltung des eigenen Lebens und ermöglicht die Sorge um andere. Achtsamkeit erhöht die Lebensqualität, steigert Authentizität und die natürliche Autorität im Führungshandeln. Sie ist Basis für einen gesundheitsförderlichen Führungsstil.

Schwierige Situationen zu meistern und daraus gestärkt herauszugehen, ist für den Einzelnen eine wichtige Fähigkeit, um beruflich erfolgreich zu sein. Die Widerstandsfähigkeit des Einzelnen ist dabei nur ein Baustein einer resilienten Organisation. Die Verantwortung für die Bewältigung von Krisen im Organisationskontext kann nicht alleine auf das Individuum übertragen werden. Dazu gehören auch die Gestaltung von resilienzfördernden Arbeitsbedingungen und Führungskräfte, die in der Lage sind, für eine gesunde Arbeitsumgebung und Zusammenarbeit zu sorgen.

Dauer: Drei Seminartage

 

Digital Coach

Die Digitale Transformation hält nicht nur in unserer Gesellschaft Einzug: Sie verbindet die soziale Arbeit und die Pflege. Unternehmen der Sozialwirtschaft müssen darauf reagieren – eine Antwort ist der Digital Coach. Als Digital Coach bringen Sie das Thema Digitalisierung Ihrem Arbeitsumfeld näher und treiben digitale Entwicklungsprozesse voran. Sie greifen mögliche Barrieren auf und fungieren als Ansprechpartner/-in rund um das Thema auf allen Ebenen.

In der Weiterbildung lernen Sie die grundlegenden “Mechanismen” der Digitalen Transformation zu verstehen und Methoden kennen, wie mit den Entwicklungen dieser Transformation innerhalb einer Organisation umgegangen werden kann. Sie eignen sich essentielles Wissen zum Thema an und lernen, Inhalte zukunftsorientiert, visionär und flexibel zu reflektieren.

Darüber hinaus erweitern Sie Ihre persönlichen Kompetenzen – z.B. in Kommunikation, Vernetzung oder dem Umgang mit Veränderungen und Hürden. Die Weiterbildung zum Digital Coach richtet sich an interessierte Mitarbeitende in der Pflege und der Sozialwirtschaft, die sich unabhängig von Hierarchie und Funktion aktiv mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzen möchten.

Die Weiterbildung ist ein gemeinsames Angebot der Katholischen Hochschule (IAF) Freiburg und dem Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Sindelfingen. Mit erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung werden 5 ECTS für einen Weiterbildungsmaster erworben.

Dauer: Sieben Seminartage + Online-Lernzeit + Selbstlernzeit

Die Digitale Transformation

In diesem Seminar werden in kompakter Form interdisziplinäres Wissen ebenso wie Kompetenzen vermittelt, die (Nachwuchs-)Führungskräfte in sozialen Organisationen befähigen, die Digitale Transformation als Chance zu begreifen und für ihre Organisation erste Schritte der Umsetzung anzugehen. Die Lernreise durch interdisziplinäre Themenbereiche Digitaler Transformation – beginnend bei einem gesamtgesellschaftlichen Blick auf die Digitale Transformation, über Anpassungen im Bereich der Führung und Organisationsgestaltung bis hin zu Fragen der strategischen Ausrichtung, des agilen Projektmanagements und der Geschäftsmodellentwicklung – vermittelt (Nachwuchs-)Führungskräften anhand von Vorträgen, Übungen, Fall-, Einzel- und Gruppenarbeit relevantes Wissen und Kompetenzen, um Organisationen zukunftsfähig zu gestalten.

Neben Fach- und Methodenwissen geht es auch darum, die persönliche Haltung zum Thema „Digitale Transformation“ zu reflektieren und bislang angenommene Paradigmen infrage zu stellen. Teilnehmende (Nachwuchs-)Führungskräfte erlangen einen Einblick in die sich v.a. durch die Digitalisierung vollziehenden gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft. Sie lernen Ansätze und Methoden für die Entwicklung digitaler Strategien und Geschäftsmodelle kennen. Sie erweitern persönliche und soziale Kompetenzen über klassische und moderne Management- und Führungsansätze hinaus und erarbeiten sich Möglichkeiten zur vertieften Auseinandersetzung mit der Digitalen Transformation in der Sozialwirtschaft.

Dauer: Zwei Seminartage

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Christof Heusel, Manuela Schmid

www.trendfuture.de

CaSeS ist ein Netzwerk von Seniorexpertinnen und Seniorexperten aus Organisationen und Unternehmen der Caritas, die nach der Berufsphase ihre Erfahrung, ihr Fachwissen und ihre Expertise als Führungskraft, oder Fachexperten weiter einbringen wollen.

Projektbeschreibung
CaSeS ist ein Netzwerk von Seniorexpertinnen und Seniorexperten aus Organisationen und Unternehmen der Caritas, die nach der Berufsphase ihre Erfahrung, ihr Fachwissen und ihre Expertise als Führungskraft, oder Fachexperten weiter einbringen wollen. CaSeS bringt auf einer geschützten Internetplattform registrierte Expertinnen und Experten mit Caritas-Unternehmen zusammen. Wir versprechen uns von CaSeS neue Möglichkeiten des Übergangs für Führungskräfte und Fachexperten in den Ruhestand bei gleichzeitiger Bindung an die Caritas (Caritas-Unternehmen) mit den Optionen, wertvolles Wissen und langjährige Erfahrung weiterhin einzubringen. Erfahrungen von Unternehmen der Wirtschaft bestätigen, dass dies für die Zukunftssicherung von qualifiziertem Personal im demographischen Wandel ein wichtiger Baustein sein kann und somit eine Perspektive einer modernen Personalpolitik.

Projektziele
Ziel ist es, die Seniorexpertinnen und Seniorexperten zur Unterstützung der Caritasunternehmen auf ehrenamtlicher oder Vergütungsbasis zu gewinnen. Große Chancen liegen in der meist langjährigen Kenntnis der Caritasarbeit, der Caritaskultur und -strukturen, in der kurzfristigen Verfügbarkeit und der erfahrungsgemäß hohen Bereitschaft zum Engagement bei den Seniorexpertinnen und Seniorexperten. Mögliche Einsatzgebiete sind z. B. Prozessbegleitung, Beratung, Mitarbeit in Projekten, Coaching von Führungs- und Nachwuchskräften, Übernahme von Interimsaufgaben bei Vakanzen, Schulungen oder Vorträge. Ein weiteres Ziel ist, möglichst viele Caritas-Unternehmen zu motivieren, sich auf der Plattform zu registrieren. Dort stellen sie Anfragen, Aufträge und Projekte ein und können gezielt nach geeigneten Expertinnen und Experten suchen.

Projektlaufzeit
04/2016 bis 12/2021

Projektkonsortium
Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.
Caritasverband der Erzdiözese Freiburg e.V.
Caritasverband für Stuttgart e.V.
Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH
Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung

Partner für die CaSeS-Plattform: MASTERhora Frankfurt a.M.

Die Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH ist mit der Projektdurchführung beauftragt und verantwortet für die Kooperationspartner die Plattform.

Projektförderung
Das Projekt wird während der Pilotphase bis Ende 2018 durch Eigenmittel der Kooperationspartner finanziert. Die Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Aachener Grundvermögen konnten zusätzlich als Förderer gewonnen werden.

Verantwortlich im Entwicklungszentrum
Christof Heusel, Ulrich Ahlert, Manuela Schmid